Unsere Empfehlung für Naturliebhaber ist Island, dem dieser Reisebericht gilt. Es gibt schöne und wunderschöne Länder auf dieser Welt. Zu den wunderschönen zählt Island.

Island Sun Voyager Monument in Reykjavik
Eines der Wahrzeichen von Reykjavik „Sun Voyager Monument“

Wir fliegen von Berlin aus nach Keflavik, dem internationalen Flughafen Islands. Und besuchen erstmal den Duty-Free-Shop, der hier im Ankunftsbereich liegt. Wir kaufen einige Getränke und anschliessend besorgen wir uns die Tickets für den Bustransfer nach Reykjavik. Es dauer nicht lange und schon sitzen wir im Bus, der uns nach einer dreiviertel Stunde Fahrtzeit nach Reykjavik befördert.

Reykjavik

Unser 1. Quartier ist ein einfaches 3-Sterne Hotel im Herzen Reykjaviks. Die Stadt ist voller Touristen und junger Isländer, die im Innenstadtbereich die Kneipen, Bars und Clubs bevölkern.

TIPP: Das Hotelangebot in Island ist begrenzt. Ist es noch relativ einfach in Reykjavik ein Hotel zu bekommen, so wird es ausserhalb der Hauptstadt Islands schon schwieriger. Auch die Qualität ist gewöhnungsbedürftig. Oft bekommt man einfache Zimmer mit Gemeinschaftsdusche und -WC.

Mietwagen und Pingvellir

Am nächsten Morgen übernehmen wir den vorab gebuchten Mietwagen, einen etwas größeren 4×4 Geländewagen, der auch für das Hochland geeignet ist. Nun geht es wirklich los ! Wir fahren nach Þingvellir (47 km, Fahrtzeit eine knappe Stunde), hier fand bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, die jährliche gesetzgebende Versammlung statt. Und hier in der „Allmänner-Schlucht“ treffen bzw. driften die amerikanische und die europäische tektonische Platte auf- bzw. auseinander.

Geysir Strokkur

Ein weiterer Höhepunkt dieses Tages ist der Geysir Strokkur. Alle 3-5 Minuten ist    hier eine kleine Fontäne zu sehen. Ansonsten brodelt es an einigen Stellen unweit des Geysirs aus der Erde.

Überall zischt und blubbert es ….

Gullfoss

Zum Ende des Tages besuchen wir den Gullfoss, einen gewaltigen Wasserfall, gar nicht weit vom Geysir entfernt.

Unser Tag endet in einer Art Hostel, einer in der Sommerzeit als Unterkunftsmöglichkeit genutzten Schule.

Hochland F 35

Am nächsten Morgen geht es auf der Hochlandpiste F 35 in Richtung Norden. Es ist eine (im Vergleich zu anderen „Strassen“ im Hochland) relativ gut erhaltene Schotterpiste. Auf der linken Seite fahren wir am Langjökull Gletscher vorbei. Und schon bald erscheint auf der rechten Seite der Hofsjökull Gletscher. Unter beiden Gletschern befinden sich unterhalb des Eises zur Zeit nicht aktive Vulkansysteme.

Hveravellir

Ungefähr nach der Hälfte dieser Tagestour erreichen wir das Hochtemperaturgebiet Hveravellir. Auch hier brodelt es aus der Erde, ein leichter Schwefelgeruch zieht durch die Luft. Wer will kann unterhalb des Gebietes in einem sehr warmen Thermalbad baden.

Wir setzen unseren Weg auf der F35 fort  und erreichen den Blöndulon.

Island Blödulon
Blödulon

Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in Varmahlid. Distanz 196 km, Fahrtzeit mit Pausen, Zwischenstopps und immer mal wieder anhalten und fotografieren: 6 Stunden.

Akureyri

Der nächste Tag ist von der Tagesetappe übersichtlich. Wir fahren nach Akureyri (Distanz 94 km, Fahrtzeit 1:30) und besorgen uns hier den Pin Code zum Öffnen unseres Ferienhauses. Dieses Haus ist für die nächsten Tage Ausgangspunkt für das Erkunden Nordislands.

Hier einige Abendimpressionen aus Nordisland:

INFO: Klassisch gesehen gibt es keine Mitternachtssonne , dafür liegt Island zu weit südlich! Allerdings wird es bei klaren Nächten auch Ende Juli im Norden der Insel nicht wirklich dunkel.

Rund um den Myvatn

Ein Stück weiter gibt es noch einen dritten Wasserfall zu bestaunen, Es ist der Hafragilsfoss.

Dem Tal des Jökulsá á Fjöllum folgend fahren wir weiter Richtung Norden und erreichen die Asbyrgi-Schlucht. Früher floss hier der Jökulsá á Fjöllum bis der Fluß sich eine neue Wegstrecke suchte. Heute ist es ein wunderschönes Tal zum Wandern. Am Ende der Schlucht wartet ein Birkenwald und ein kleiner See auf uns.

INFO: Es gibt hunderte von Wasserfällen in Island. Manche als Touristenattraktion sehr leicht, manche erst nach längeren und etwas anstrengenden Wanderungen erreichbar.

Noch ein Wasserfall auf unserem Weg um den Myvatn herum ist der Godafoss.

INFO Empfehlung Reisebericht : Island- ein Land der Kontraste! Harmonisch wirkende grüne Flusslandschaften, dunkle Sand- und Geröllebenen, jahrhunderte alte Lavaformationen und aufregende Berg- und Gletschermassive.

Weitere Besuchspunkte am Myvatn sind das Solfatarenfeld Hverarönd, die Lavaformationen in Dimmuborgir, der Krater Hverfjall, der auch bestiegen werden kann, das Nature Bath mit seinen 36 – 40 C Grad warmen , leicht schwefelhaltigem Wasser und der Spaltenvulkan Krafla.

Und natürlich machen wir auch einen Ausflug nach Husavik zum Wale beobachten.

Der Osten Islands

Wir fahren weiter in Richtung Osten. Unsere nächste Tagesetappe hat es in sich. Wir fahren bis nach Höfn und lassen vieles unbesichtigt und unbesucht (Distanz 432 km, Fahrtzeit 06 Stunden) . Schade, denn eigentlich sollte man mindestens einen Tag, eher zwei für den Nordosten einplanen. Einige Reiseimpressionen :

Höfn

Wir erreichen Höfn im Osten Islands am frühen Abend. Definitiv lohnt hier ein Spaziergang um den Hafen herum und ein Abendessen im Restaurant Pakkhus. Wer gerne Lobster isst, der kommt hier definitiv auf seine Kosten. Es ist gut, hier schon vorher zu reservieren oder die Wartezeit auf einen Platz im Restaurant bei einem Bier in der Kellerkneipe zu verbringen.

INFO Empfehlung Reisebericht : Essen gehen, ist auf Island kein Problem. Allerdings sind bei einem Dreigangmenü oder einer Spezialität wie Lobster schon so um die € 50 – 60 zu zahlen.

Gletscherlagune Jökulsarlon

Am nächsten Tag steht ein Höhepunkt unserer Reise an. Wir besuchen die Gletscherlagune Jökulsárlón. Auf dem See treiben Eisberge, die sich von der Gletscherzunge des Breidamerkurjökull lösen und ins Meer treiben. Wir sind derart begeistert von den vielfältigen Formen, dass wir nicht mehr auf die Zeit achten und erst sehr spät weiterfahren. Distanz von Höfn 80 km, Fahrtzeit 1:30

Der Süden Islands

Mit einer Zwischenübernachtung in Kirkjubæjarklaustur fahren wir weiter in Richtung Hella (Distanz 167 km, Fahrtzeit 2,5 Stunden). Hier haben wir für drei Tage ein absolut schönes Ferienhaus gemietet. Wir sind jetzt ganz im Süden Islands und besuchen mehrere Lavastände. Einer der schönsten ist der Strand bei Dyrhólaey.

Und wir sehen natülich auch wieder einen Wasserfall:

Landmannalaugar

Einen ganzen Tag haben wir für Landmannalaugar vorgesehen. Die Anfahrtsroute, die wir gewählt haben, stellt sich als Geröllpiste der Extraklasse dar. Es rumpelt im Wagen und wir waren an einigen Stellen sehr vorsichtig. Landmannalaugar gilt als eine der schönsten Gegenden in Island, und steht unter Naturschutz. Auch hier können wir gar nicht alles sehen und geniessen.

Unser letzter kompletter Tag auf Island ist angebrochen. Wir besuchen ein gut erhaltenes Grassodengehöft bei Hella. Es ist der Hof Keldur.

Und ein wirklich letzter Wasserfall ist auch an diesem Tag noch dabei. Es ist der Seljalandsfoss. Die besondere Attraktion hier: Wir können hinter den Wasserfall laufen.

Island Seljalandsfoss
Seljalandsfoss

Nach wenig mehr als 2 Wochen verlassen wir Island. Wir haben längst nicht alles gesehen und freuen uns auf ein Wiedersehen.

TIPP: Unsere Empfehlung zu Island – Den Reisebericht können Sie nachfahren. Wir organisieren gern Ihre Rundreise . Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine Mail. Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Reiseberichte finden Sie hier: Lanzarote, Nordlichter über dem Postschiff, eine Reise in das Berchtesgadener Land.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden